, ,

If you’re going to San Francisco…be sure to watch the Heat!

von Patrick (bsky: @PatRascasse)

Einleitung

Es war Montag, der 26. Februar 2024, Ortszeit 19:00. Die Sacramento Kings spielen daheim im Golden 1 Center gegen die Miami Heat. In Abwesenheit ihres Franchise-Players Jimmy Butler gewinnen die Heat auf einem Road Trip dank überragender Teamleistung mit einer 8-Mann Rotation gegen die Kalifornier um Fox, Sabonis & Co. mit 121-110. Fünf Heat-Spieler punkten zweistellig, darunter zeigte Defensivanker Bam Adebayo eine überragende Leistung. Auf Seiten der Kings stach Publikumsliebling und Dreierschütze Keegan Murray hervor, mit 6-7 verwandelten Würfen von draußen. So lesen sich die nackten Zahlen aus dem Box Score.

If you’re going to San Francisco…

Für mich als NBA-Fan seit der Jahrtausendwende war es mehr als ein schnödes Regular Season Match irgendwann zwischen All-Star Game und Beginn der Playoffs. Es war mein erster Besuch eines NBA-Games live, hautnah, vor Ort und in Farbe. Doch wie kam es dazu?

Ende 2023 entstand der Gedanke meines Vaters einen Teil unserer amerikanischen Verwandtschaft in der Bay Area zu besuchen. Kurz vor Weihnachten waren die Flüge gebucht, das ESTA zur Einreise in die USA erfolgreich beantragt und schnell stand für mich der Entschluss fest, nach Jahren des Daseins als einfacher NBA-Fan aus Deutschland vor Ort ein Spiel zu erleben.
So verbrachte ich dick erkältet meinen Silvesterabend damit, den Spielplan der Warriors zu durchforsten, nur um ernüchtert und tatsächlich nüchtern ohne einen Tropfen Alkohol zum Jahreswechsel festzustellen, dass der Serienchampion aus Golden State zum Zeitpunkt unserer Reise auf einen langen Auswärtstrip ging. Im Verlauf des Abends stieg ich tiefer ein ins Studium, bestehend aus Tipps aus der NBAX-Community und eines sachdienlichen YouTube-Guides von Dre Voigt, wie und auf welcher Plattform man am besten an Tickets für NBA-Spiele kommt.

Aus der Not wurde eine Tugend, denn Sacramento war nur gut zwei Stunden vom Haus meiner Verwandten entfernt. Meine Wahl fiel auf das Match-Up zwischen Sacramento und Miami, 26.02.2024, Ortszeit 19:00. Die Kings und die Heat, zwei Teams für die ich ohnehin große Sympathien pflege. Überraschend problemlos war der Ticketkauf per Ticketmaster für besagtes Match abgewickelt.

Fast Forward Ende Februar: Kurz vor Abreise hatte ich noch eine schwere Entscheidung härter als „The Decision“ zu treffen. Sollte ich mein allererstes NBA-Jersey, ein Sacramento Jersey mit der #16 von Kings-Legende Peja Stojaković einpacken oder doch das Jimmy Butler-Trikot? Am Ende ging die #22 der Heat mit mir auf Reise nach Kalifornien.
Sonntags ging es für uns trotz Flugannullierung aufgrund des Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals endlich in den Flieger Richtung San Francisco. Nach herzlichem Empfang durch unsere Verwandten am Abend verabschiedete ich mich gleich am nächsten Morgen wieder von Familie und Verwandten. Im Amtrak ging es von der Bay Area nach Sacramento.

Die gut zweistündige Fahrt mit dem Pendlerzug inmitten des Autolands USA bot mir nicht nur exzellentes Wifi (peinlich, Deutsche Bahn), sondern auch Zeit, Familie und Freunden zu schreiben sowie die wichtigsten Nachrichten aus der NBA nachzulesen, die ich durch die Flugreise verpasst hatte. Eine Push-Mitteilung von NBA-Informationshändler Shams Charania ploppte auf: „Jimmy Butler and Naji Marshall suspended one game each“ im Nachgang an eine körperliche Auseinandersetzung im Spiel der Heat gegen die Pelicans drei Tage zuvor. Die Heat in Sacramento mit mir auf der Tribüne aber ohne Jimmy in der Halle. Na toll! Da reist man extra 9000km aus dem entfernten Deutschland an und der Heat-Superstar wird (zurecht) suspendiert. Nichts ahnend, was für ein spannendes erstes NBA-Spiel am Abend dennoch auf mich warten sollte. Gegen Mittag kam ich am Bahnhof im Herzen von Sacramento an.

Meine Unterkunft war ein schnörkelloses Motel am Rande der kompakten Downtown der Hauptstadt des Bundestaats Kalifornien. Meinen Rucksack hatte ich fix im Hotel abgeladen und mit dem Butler-Jersey unter dem Pullover und dem strahlend blauen kalifornischen Himmel über mir erkundete ich bei frühlingshaften 20° Celsius die Stadt.

Sac-Town: Boomtown by the river

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es natürlich unmöglich ist, ein richtiges Gefühl für eine Stadt zu bekommen, sich gar angekommen zu fühlen, wenn man sie hauptsächlich zwecks eines NBA-Games für nur anderthalb Tage besucht. Besonders vor dem Hintergrund der völligen Reizüberflutung und des Jetlags, nachdem ich vor nicht mal 24 Stunden das erste Mal amerikanischen Boden betreten hatte. Zugegeben war ich primär damit beschäftigt die großen und kleinen Unterschiede zwischen einer typisch amerikanischen Stadt und meiner beschaulichen westfälischen Heimat auszumachen.

Dennoch stelle ich für mich in Retrospektive fest, mir in der Kürze der Zeit einen guten Eindruck der Stadt verschafft zu haben. Ich nutzte die paar Stunden pregame für einen Spaziergang durch Downtown Sacramento. Kurz nach Start meiner Erkundungstour, wenige Blöcke von meiner Unterkunft in der Nähe der Govenor’s Mansion, wurden mir schlagartig, wie auch während des gesamten Trips in der Bay Area, der im Vergleich zu Deutschland krassere Gegensatz zwischen Arm und Reich sowie die Drogenproblematik in den USA bewusst. Ganz im Sichtfeld der Sicherheitsbeamten vor der Residenz des kalifornischen Gouverneurs beispielsweise bot sich ein Bild der Armut, als Drogenabhängige auf offener Straße ihrer Sucht nachgingen. Details bleiben hier erspart.

Abseits der NBA war dieser Trip nach Sacramento deshalb für mich als politisch und geschichtsinteressierter Mensch auch die Gelegenheit, sich im Schnelldurchlauf mit „Land und Leuten“ zu beschäftigen, wie es im Volksmund heißt. Ein Besuch des California State Capitol stand weit oben auf meiner Liste. Im Rahmen einer kostenlosen und wirklich toll geführten Tour durch das Parlamentsgebäude (vielen Dank hiermit an Tourguide Isabel) konnte ich mich mit der Geschichte auseinandersetzen und ein Gefühl für die Bedeutung der Stadt bekommen.
Gegründet von Ureinwohnern, kolonialisiert von einem Schweizer Einwanderer in den 1840er Jahren, sowie begünstigt durch die Lage am Sacramento River, wurde die Stadt 1854 zur Hauptstadt des Bundesstaats Kalifornien ernannt. Im Zuge des Goldrauschs erlebte sie ein rasches wirtschaftliches Wachstum und diente als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und Handelsplatz zwischen der Pazifikküste und den anderen Landesteilen. Heute, so mein Eindruck, steht die Stadt als Verwaltungszentrum des Bundesstaats stets im Schatten der großen Ballungszentren, allen voran San Francisco in der Bay Area und Los Angeles weiter im Süden. Ein Underdog gewissermaßen…

Sacramento‘s Greatest Show on Court

Es mag vielleicht weit hergeholt sein aber vielleicht lässt sich diese „Underdog-Mentalität“ auch auf den Sport beziehen. Nicht umsonst spricht man im NBA-Kontext von den Sacramento Kings als Paradebeispiel für ein sogenanntes „Small Market Team“, bei dem sich in Fankreisen gelegentlich die Frage aufdrängt, welche Existenzberechtigung solche Franchises in der Association eigentlich haben. Bedenkt man aber, dass die in Sacramento beheimateten Kings das einzige professionelle Team einer der vier großen US-Sportarten ist, kann man der Franchise tatsächlich eine immense identitätsstiftende Rolle für die Stadt beimessen. Ich denke viele Leserinnen und Leser dieses Blogs sind vertraut mit der Geschichte der Sacramento Kings, ihrem Umzug in die Stadt u.a. via Rochester (inklusive NBA-Championship 1951), Cinncinati und Kansas City, den ersten kleineren Erfolgen bis 1998 mit Franchise-Star Mitch Richmond, der legendären „Greatest Show on Court“ zwischen 1998 und 2002 mit namenhaften Spielern wie „White Chocolate“ Jason Williams, Chris Webber, Vlade Divac, Mike Bibby, Doug Christie und Peja Stojaković und der erst kürzlich beendeten Durststrecke bei den Playoff-Teilnahmen. Zuletzt wurde unter der Ownership Vivek Ranadivé und dem kürzlich gefeuerten Coach Mike Brown die Ära der „Light The Beam Kings“ mit Center Domantas Sabonis und Guard De’Aaron Fox begründet.

Dieser Eindruck bestätigte sich im Nachgang meines Parlamentsbesuch, als ich mich in unmittelbarer Nähe zum Golden 1 Center zur Stärkung des leiblichen Wohls in einer typischen amerikanischen Sportsbar begab. Das Restaurant war an jeder Ecke zugekleistert mit Flatscreens, auf denen von NBA, Bowling- und Golfturnieren bis hin zu den typischen Sportstalk-Formaten von NFL-Network oder ESPN alles Erdenkliche an Sportunterhaltung über die Bildschirme flimmerte. Mittendrin saß ich in meinem Jimmy Butler-Jersey (mittlerweile offensiv über den Pullover gestreift) und schaute noch die letzten Minuten des Matches zwischen den Toronto Raptors und den Indiana Pacers. Lange auf das Spiel fokussieren konnte ich mich nicht, denn umgehend kam ich mit der amerikanischen Gastfreundschaft in Kontakt.
Da ich mit meinem Heat-Jersey sowieso auffiel wie ein bunter Hund unter den ganzen Kings-Fans und wahrscheinlich auch aufgrund der zunehmend mangelnden Platzauswahl, setzte sich das Ehepaar Erica und Eric neben mich. Sie ist ein Sacramento-Native. Er ist der Liebe wegen aus Philiadelphia zu ihr in den Norden Kaliforniens umgezogen. Prompt kamen wir ins Gespräch. Beide konnten kaum glauben, dass jemand extra aus Deutschland nach Sacramento abseits üblicher Touri-Pfade anreist, um an einem verschlafenen Montagabend ein Basketballspiel zu sehen. Doch wir waren uns einig, dass es um die Liebe zum Spiel, die Liebe zum Basketball ging. Gespannt hörten sie mir zu, als ich ihnen erklärte welche Strapazen der generische NBA-Fan aus Europa auf sich nimmt, sich Nächte um die Ohren haut nur um NBA-Playoffs zu gucken oder mitzufiebern, wenn es Spieler oder Spielerinnen aus Europa in die (W)NBA schaffen.

Erica und Eric schilderten mir im Gegenzug, welche Bedeutung die Kings für die Stadt als einziges Profiteam im US-Sport haben, wie sehr die Stadtbewohner für ihr Team brennen und wie das „Beam-Team“ nach langer Playoff-Flaute neues Feuer entfacht hat. Besonders als Einheimische erzählte mir Erica, wie sie schon als Kind von ihrem Vater mit in die Arena genommen wurde und sie mit der „Greatest Show on Court“ groß geworden ist, die es leider nie geschafft hat, die großen ShaKobe-Lakers zu bezwingen. Die Gründe dafür sind leider mittlerweile bekannt. Bis heute, so versicherten mir beide, versuchen sie möglichst viele Heimspiele im Golden 1 Center mitzunehmen oder vor dem Fernseher zu verfolgen. Ich bin dankbar dafür, mich mit den beiden einheimischen Kings-Fans ausgetauscht zu haben, zu fachsimpeln und in die Historie abgetaucht zu sein.

Insbesondere im Vergleich zur europäischen und deutschen Fußballfankultur wird dem US-Sport oft abschätzig nachgesagt, ein familienfreundliches Fernsehspektakel und lebloses Entertainmentprodukt zu sein ohne Ultras oder ähnlichen Fanszenen. Für meinen Teil als bisheriger NBA-Konsument aus der Ferne per League Pass, untermauert der tolle Austausch mit Erica und Eric, dass mir diese meist freundliche NBA-Fankultur samt Fans, die wirklich für Ihre Franchise brennen, sehr zusagt.

The Heat beat the Beam-Team

Kurz vor Spielbeginn trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf ins hypermoderne Golden 1 Center, welches von außen futuristisch wie ein Tesla-Cybertruck anmaßt. Die Arena wirkt deplatziert wie ein UFO, das inmitten der eher funktionalen amerikanischen Großstadtarchitektur abgestürzt ist. Auch am Metalldetektor bei der Einlasskontrolle vor der Arena war der Sicherheitsbeamte begeistert als ich meinen Reisepass aus der Hosentasche kramte und er damit einen deutschen Besucher begrüßen durfte. Schließlich sei seine Tochter Studentin und absolvierte zurzeit ein Auslandssemester in München. Cool!

Gerade rechtzeitig zur amerikanischen Hymne nahm ich meinen Platz ein, Section 105, direkt hinter der Visitors‘ Bench der Miami Heat. Und da waren sie dann: Die NBA-Stars. In diesem Moment realisiert man, dass hier ein anderer Sport gespielt wird, als wenn man selber 5 gegen 5 oder lässig mit Kumpels auf dem Freiplatz zockt. Ein konkretes Beispiel: Ich selbst bin ungefähr genauso groß wie Heat-Guard Duncan Robinson und mit normal schlanker Statur gesegnet. Wenn aber jener Duncan Robinson, der für mich bis dato immer wie ein Lauch (Verzeihung!) gegen andere NBA-Stars wirkte, im echten Leben aussieht wie die durchtrainierteste Kante weit und breit, dann weiß man, was für athletische Superfreaks am Werk sind. Von Brechern wie Adebayo oder Sabonis unter dem Korb ganz zu schweigen.

Tatsächlich hatte ich das Glück, dass beide Teams bis zur Schlusssirene ein packendes Spiel boten. Obwohl neben einem meiner NBA-Lieblinge – Jimmy Butler – auch der drittwichtigste Spieler – Tyler Herro – aufgrund einer Knieverletzung fehlte, leistete Miami in bester #HeatCulture-Manier erhebliche Gegenwehr:

Das erste Viertel lief noch recht ausgeglichen zwischen beiden Teams. In Viertel Nummer zwei erarbeiteten sich die Kings eine Führung von 10 Punkten. Highlight war ein Alley Oop Anspiel über den halben Court von Fox auf Malik Monk, der per Dunk abschloss. Im dritten Viertel drehten Rookie Jaime Jacquez Jr. und Kevin Love (19 Punkte) von der Bank gemeinsam auf, resultierend in einem 17-2 Run der Heat und zwischenzeitlich 20 Punkten Vorsprung auf das Heimteam. Im letzten Viertel schlugen die Kings mit einem eigenen 14-1 Run zurück und konnten 3:41 vor Schluss auf 110-108 verkürzen. Maßgeblich beigetragen dazu hatten drei verwandelte Clutch-Dreier von Publikumsliebling Keegan Murray (28 Punkte, 6-7 Dreier), dessen Name vom Heimpublikum bei jedem Treffer herrlich in die Länge gezogen wird. Es sah danach aus, als wenn die Kings die Gäste aus Miami tatsächlich noch einholen könnten. Aber es waren wieder Rookie Jacquez Jr. (26 Punkte, 4 Steals), Bam Adebayo (28 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists) und ein krachender Dunk zum Abschluss von Caleb Martin (16 Punkte), der den unerwarteten 121-110 Sieg der Heat besiegelte. Das übliche Triple Double von Domantas Sabonis (14 Punkte, 14 Rebounds, 10 Assists) und auch eine gute Statline von De’Aaron Fox im Box Score (28 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists, 3 Steals) waren nicht genug gegen die unterbesetzen Heat. Der Beam blieb an diesem Montagabend aus. Die wenigen Heat-Fans, die mitgereist waren, darunter ich, hatten nach Spielende das Golden 1 Center mit „Let‘s Go Heat“-Sprechchören lautstark in der Hand.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Auch an dieser Stelle muss der Einschub gewährt sein, dass sich dieser Absatz nur wie ein nüchterner Spielbericht liest und nicht im Ansatz dem nahe kommt, was man live vor Ort in der Arena erlebt. Das Entscheidende aus diesem Spiel ist, dass es tausendfach spannender und interessanter ist, ein NBA-Spiel live vor Ort zu sehen. Nicht nur, dass die Spieler, Coaches und Fans viel nahbarer sind. Auch als taktischer Laie stimmt es tatsächlich, wie ich es vorher in diversen Podcasts oder von Leuten aus der NBAX-Community rezipiert habe, dass man mehr vom Spiel, mehr von der taktischen Finesse, dem Movement und einfach der schieren Geschwindigkeit mitbekommt als es jede League Pass Übertragung ermöglicht.

Völlig gehypt von diesem NBA-Spiel, was mich sicherlich auch daheim in Deutschland an meinem Laptop in den Bann gezogen hätte, lief ich zurück zu meinem Motel und es dauerte eine Weile trotz Jetlag, bis ich zur Ruhe kam. Der nächste Tag startete nach einem typisch amerikanischen Frühstück mit Pancakes und Kaffee, um restliche Teile der Innenstadt von Sacramento zu erkunden, einem Spaziergang durch die Altstadt am Sacramento River und der Überquerung desselbigen über die rostig-gelbe Tower Bridge, die so hässlich ist, dass sie schon fast wieder Charme versprüht (ach, googelt doch einfach). Ein kleiner Abstecher noch im Kings-Fanshop direkt neben der Arena, dann ging es nachmittags per Zug wieder zurück Richtung Bay Area, wo mich mein Vater und meine Verwandten erneut empfingen.

Insgesamt war der Besuch meines ersten NBA-Spiels eine unglaubliche Erfahrung, die ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann. Für meinen Teil bin ich dankbar diesen Trip gemacht zu haben und sich nach über 20 Jahren als Casual Fan einen kleinen Lebenstraum erfüllt zu haben. Mich freut es sehr, über den Austausch auf den sozialen Medien von anderen Leuten aus dieser wunderbaren Community und ihren jeweiligen Trips zu erfahren. Egal ob es auf eigene Faust oder im Rahmen einer Community-Reise in die USA geschieht, es ist spannend nachzuvollziehen, wie jede(r) das eigene Team anfeuert oder einfach beliebige Spiele vor Ort mitnimmt und die Eindrücke zusammen mit anderen NBA-Begeisterten teilt.
Ich hoffe, dass diejenigen, die noch nicht die Chance dazu hatten, Blut lecken und auch eines Tages einmal ein NBA-Spiel live mitnehmen. Der Aufwand und die Strapazen eines Trips über den großen Teich sind verständlich, aber es lohnt sich! Da mein Hobby, die NBA, zumeist in Nordamerika ausgetragen wird, ist es umso schöner, dass ich die USA als wahnsinnig spannendes Reiseziel kennenlernen durfte. So lässt sich das eine mit dem anderen verbinden.
Nachdem es mir nur ein halbes Jahr später im Herbst 2024 in New York City während eines Kurzurlaubs nicht möglich war, ein NBA-Spiel der Knicks oder der Brooklyn Nets zu besuchen, habe ich mich kürzlich entschlossen einen Trip nach Colorado Anfang April 2025 zu unternehmen. Dann wird es heißen: If you’re going to Denver, be sure to watch the Joker against Antman and Wemby! Ich bin gespannt, was mir diese beide NBA-Paarungen (dazu vielleicht ein Spiel des uramerikanischen Baseballs) und die Mile High City innerhalb einer Woche bieten werden. Auch anlässlich dieser erneuten NBA-Reise werde ich auf diesem Blog berichten.


Fotos: © Patrick Kleineaschoff

Eine Antwort zu “If you’re going to San Francisco…be sure to watch the Heat!”

Hinterlasse einen Kommentar